Die Ernährung nach einer Schlauchmagenoperation (z. B. einer Schlauchmagenoperation oder einem Magenbypass) ist entscheidend, um den Heilungsprozess zu beschleunigen, eine gesunde Gewichtsabnahme zu unterstützen und den langfristigen Erfolg der Operation sicherzustellen. Da das Magenvolumen nach einer Operation deutlich abnimmt, gibt es Punkte im Ernährungsplan zu beachten. Hier ist der Ernährungsratgeber nach einer Magenverkleinerungsoperation:
1. Erste Periode nach der Operation (1–2 Wochen): Flüssige Diät
In der ersten Phase nach der Operation befindet sich der Magen im Heilungsprozess und es sollten nur flüssige Nahrungsmittel zu sich genommen werden. Dieser Zeitraum umfasst normalerweise die ersten zwei Wochen nach der Operation.
- Was man essen sollte:
- Wasser, ungesüßte Kräutertees
- Proteingetränke in flüssiger Form (mit ärztlicher Genehmigung)
- Klare Suppen wie Knochenbrühe, Brühe (ohne Öl und Salz)
- Zuckerfreie Gelatine
- Isotonische Getränke (zuckerarm)
- Dinge, die Sie beachten sollten:
- Trinken Sie langsam in kleinen Schlucken
- Vermeiden Sie unbedingt kohlensäurehaltige Getränke
- Vermeiden Sie stark zuckerhaltige und fetthaltige Flüssigkeiten
2. Zweite Periode (2–4 Wochen): Püree-Diät
Nachdem sich der Magen an flüssige Nahrung gewöhnt hat, kann ab der 2. Woche nach der Operation mit pürierter Nahrung begonnen werden. In dieser Phase werden leicht verdauliche, gut gekochte und pürierte Lebensmittel verzehrt.
- Was man essen sollte:
- Gemüsepüree (Karotten, Zucchini, Kartoffeln)
- Püriertes mageres Hähnchen, Truthahn oder Fisch
- Pürierter fettfreier Joghurt oder Hüttenkäse
- Früchte, die weich sind und zu Püree verarbeitet werden können, wie zum Beispiel Bananen
- Weiche Körner wie Haferflocken und Grieß
- Dinge, die Sie beachten sollten:
- Langsam essen und gut kauen
- Zu jeder Mahlzeit kleine Portionen essen
- Vermeiden Sie scharfe, saure und sehr salzige Lebensmittel
3. Drittes Semester (4-6 Wochen): Weiche Lebensmittel
Zwischen 4 und 6 Wochen nach der Operation beginnt der Magen, weiche Nahrungsmittel zu vertragen. Während dieser Zeit können Lebensmittel mit weicher Konsistenz verzehrt werden.
- Was man essen sollte:
- Gut gekochtes, püriertes oder gehacktes Gemüse
- Zartes, mageres Fleisch (Huhn, Fisch, Truthahn)
- Beerenfrüchte (Bananen, Melonen, Pfirsiche)
- Fettarme Milchprodukte (Joghurt, Käse, Hüttenkäse)
- Proteinreiche Eier (gekocht oder in Form eines Omeletts)
- Dinge, die Sie beachten sollten:
- Achten Sie bei jeder Mahlzeit auf die Proteinzufuhr (um Muskelschwund vorzubeugen)
- Langsames Essen und Überwachung der Magentoleranz
- Vermeiden Sie fetthaltige und zuckerhaltige Lebensmittel
4. Vierte Periode (6 Wochen und danach): Übergang zu fester Nahrung
Ungefähr 6 Wochen nach der Operation können Sie schrittweise auf feste Nahrung umstellen. In dieser Phase geht es darum, sich gesunde Essgewohnheiten anzueignen und einen Ernährungsplan zu erstellen.
- Was man essen sollte:
- Magere Proteinquellen (Huhn, Fisch, mageres rotes Fleisch)
- Frisches Gemüse (wählen Sie gedünstetes oder gekochtes statt rohem Gemüse)
- Früchte (Früchte mit niedrigem Zuckergehalt sollten bevorzugt werden)
- Vollkornprodukte (Bulgur, Quinoa, Vollkornprodukte)
- Fettarme Milchprodukte
- Dinge, die Sie beachten sollten:
- Bei jeder Mahlzeit dem Protein Vorrang geben
- Kleine Bissen essen und gut kauen
- Achten Sie auf die Portionskontrolle bei den Mahlzeiten
- Vermeiden Sie Limonaden, Alkohol und zuckerreiche Lebensmittel
5. Essensreihenfolge und Ernährungsgewohnheiten
- Kleine Portionen: Da das Magenvolumen abnimmt, sollte jede Mahlzeit in sehr kleinen Portionen verzehrt werden. Optimal ist es, 5–6 kleine Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen.
- Langsam essen: Es ist wichtig, die Nahrung langsam zu sich zu nehmen, indem man sie gründlich kaut. Es kann einige Zeit dauern, bis man merkt, dass der Magen voll ist, daher kann schnelles Essen zu übermäßigem Essen führen.
- Wasserverbrauch: Vermeiden Sie den Konsum von Wasser zu den Mahlzeiten. Am besten trinken Sie 30 Minuten vor und nach einer Mahlzeit Wasser. Achten Sie darauf, mindestens 1,5–2 Liter Wasser pro Tag zu sich zu nehmen.
- Protein-Priorität: Der Körper benötigt Protein, um die Muskelmasse aufrechtzuerhalten. Achten Sie bei jeder Mahlzeit auf die ProteinzufuhrEr muss sterben. Empfohlen werden Huhn, Fisch, Eier, Milchprodukte und Proteinpräparate.
- Vitamin- und Mineralstoffzusätze: Einige Vitamin- und Mineralstoffmängel können nach einer Magenverkleinerungsoperation auftreten. Sie sollten regelmäßig die von Ihrem Arzt empfohlenen Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Besonders wichtig sind Eisen-, Vitamin B12-, Kalzium- und Vitamin-D-Ergänzungen.
6. Dinge, die Sie nach der Ernährung beachten sollten
- Dumping-Syndrom: Der Verzehr schneller zuckerhaltiger Lebensmittel nach einer Operation kann Symptome wie Übelkeit, Schwitzen und Schwindel verursachen, die als Dumping-Syndrom bezeichnet werden. Daher sollten zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke vermieden werden.
- Kohlensäurehaltige Getränke: Aufgrund der verminderten Magenkapazität können kohlensäurehaltige Getränke Magenbeschwerden verursachen und werden definitiv nicht empfohlen.
- Vermeiden von kalorienreichen und fetthaltigen Lebensmitteln: Lebensmittel mit hohem Fettgehalt können Ihren Magen belasten und sich negativ auf die Gewichtsabnahme auswirken. Daher sollten Lebensmittel mit niedrigem Fettgehalt bevorzugt werden.
7. Langfristige Ernährungsstrategien
- Ausgewogene Ernährung: Die langfristige Entwicklung ausgewogener Ernährungsgewohnheiten ist entscheidend für den Erfolg der Operation. Es sollte eine Diät eingehalten werden, die Eiweiß, Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette enthält.
- Führen eines Ernährungstagebuchs: Das Führen eines Ernährungstagebuchs, um die Menge und Art der verzehrten Lebensmittel zu verfolgen, kann bei der Portionskontrolle hilfreich sein.
- Regelmäßige Nachuntersuchungen: Regelmäßige ärztliche Kontrollen und Nachuntersuchungen durch einen Ernährungsberater nach der Operation ermöglichen es Ihnen, Ihren Ernährungsplan zu optimieren und eine gesunde Gewichtsabnahme aufrechtzuerhalten.